In Istanbul stehen drei Dinge ganz oben auf unserer To-do-Liste: Wir MÜSSEN zum ‚grossen Bazaar‘, wir MÜSSEN ein Hamam besuchen und wir MÜSSEN die ‚blaue Moschee‘ sehen. Hunderte Einkaufstüten und eine Ganzkörper-Reinigung später können wir den grossen Bazaar und das Hamam abhaken und machen uns auf den Weg zur Moschee.
Um die Moschee von Innen zu besichtigen müssen wir die Schuhe ablegen und Haare und nackte Haut verdecken. In dem Moment, als Corey das Innere des Gebäudes betritt geht eine Transformation vor sich. In ihre Seidentücher gehüllt, den blauen Stoff um sich drapiert (den sie am Eingang bekommen hat um die nackten Beine zu verhüllen), verwandelt sie sich in eine fast madonnenhafte Erscheinung. Das gedämpfte Licht, die Betenden, die nackten Füsse und die spirituelle Stimmung verstärken den Eindruck. Wieder einmal bin ich fasziniert, wie ein wenig Stoff einen Menschen und seine Ausstrahlung verändern können.
Aber es fühlte sich auch wieder gut an ins Sonnenlicht zu treten, die Tücher abzulegen und den Wind in den Haaren und auf der (gut geschrubbten) Haut zu spüren.Corey trägt ein Kleid von Gat Rimon, einen Seidenschal vom Grossen Bazar, Ballerinas von Chanel, eine Tasche von YSL und eine Sonnenbrille von Proenza Schouler.

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©Julia Richter

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