Ein Tattoo ist ein Kunstwerk, das nie abgehängt wird. Manche sieht man nur wenn die Kleidung abgelegt wird, andere sind öffentlich. ‚Aber was, wenn es Dir irgendwann nicht mehr gefällt?‘ ‚Hast Du Dir das wirklich GUT überlegt?‘ ‚In 20 Jahren sieht das doch nicht mehr schön aus!‘ ‚Das geht nie mehr weg!‘ sind die üblichen Kommentare wenn jemand sich ernsthaft mit dem Gedanken an ein Tattoo befaßt. Völlig richtig, man sollte wirklich gut darüber nachdenken und keinesfalls betrunken oder frisch verliebt sein. Der Alkoholnebel wird sich lichten, die Liebe vielleicht verblassen – ein Tattoo nicht. Aber ist es nicht genau das, was ein Tattoo so besonders macht? Was den Mutigen vom Zauderer trennt?
Vielleicht ist das etwas sehr weit gegriffen, aber mit einem in die Haut gestochenen Bild trifft man Entscheidung. Es gibt keine ‚Löschen‘-Taste (außer schmerzhafter Laser-Entfernung). Tatoos sind Andenken an gewisse Lebensabschnitte. Erinnerungen daran, wer man war oder sein wollte. Um es nicht zu vergessen.

Brigitta trägt eine Vintage YSL Seidenbluse, eine Benetton Hose, COS Schuhe, eine Vintage Sonnenbrille von Armani, einen Gürtel mit eigegossenem Skorpion in der Schnalle aus Mexiko und eine Tasche vom Trödelladen.

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©Julia Richter

2 comments

Genau das beeindruckt mich an Tattoos so sehr, zieht mich so an, und lässt mich doch schon seit 15 Jahren am Motiv herumüberlegen. Denn wenn, dann wird es groß, sehr groß, rückengroß, kein kleines Probedingelchen mal zum Ausprobieren, wenn, dann muss ich da durch, weil ich es will. Aber nachdem es immer mehr gibt, die das auch haben, stehe ich – immer wieder, immer noch – vor der Entscheidung: ganz, oder gar nicht?

Übrigens finde ich Brigitta hier begeisternd bowie-esk!

@vivien_noir
Verstehe ich vollkommen, entweder muss das Motiv 100% sein oder der Moment muss der richtige sein – oder der Mensch mit dem man es zusammen macht muss ‚für immer‘ sein, aber da sollte man sich tatsächlich gaaaanz sicher sein. xxxJulia

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