Paris ist einfach toll. Nicht weil es die Stadt der Liebe, der Romantik, der Mode…etc. ist, sondern weil es dort richtig gutes Essen gibt. Schweres, öliges, seltsames Essen. Man geht einfach zur nächsten Brasserie an der Ecke, setzt sich an einen der winzigen Tische (den man nur bekommt, weil man das Glück hat, dass die … Weiterlesen
Wie erkennt man einen Künstler? Farbkleckse auf dem Kleid geben schon einen ganz guten Hinweis, aber es könnte sich auch um eine Person handeln, die gerade ihre Wohnung streicht. Ein Atelier ist ein weiteres Merkmal, aber ein Atelier haben auch viele – Schneider, Fotografen… Vielleicht ist es die Leidenschaft und die Unbeirrbarkeit , das stetige … Weiterlesen
Jörg’s Jacke ist eine spezielle Jacke für die Rehjagd. Das klingt zunächst paradox, denn neon orange ist nun nicht gerade das, was man unter einer Tarnfarbe versteht – aber es stimmt. Was die Rehe wirklich in die Irre führt ist der Blätterdruck auf der Jacke, die Farbe ist unwichtig. Diese Entdeckung hat in Jagdkreisen sicherlich … Weiterlesen
Claire schickt mir eine SMS: ‚Gehe morgen zum Friseur – treffen wir uns dann?‘ Sie ist sehr geheimnisvoll und auf meine Frage, was denn zu erwarten sei gibt sie nur ein vages ‚bisschen pink‘ zurück. Ich bin SEHR neugierig und als ich sie am nächsten Tag schon von Weitem auf mich zukommen sehe werde ich … Weiterlesen
Ich sehe Susanne noch bevor ich sie richtig sehe. Ein neonpinker Punkt vor einer grauen Betonfläche – das ist ohne Zeifel Susanne. Irgendwie denke ich sofort an eine 50er Jahre Winter-Romanze mit Doris Day, als ich sie dort so stehen sehe und eigentlich nur noch die Ski fehlen – sie ist die perfekte modere Neu-Inszenierung. … Weiterlesen
Welcher Mann, der nicht im Show-Business arbeitet, kann eine Glitzer-Jeans anziehen und wird nicht sofort in eine bestimmte Schublade gesteckt? Gunnar hat damit definitiv keinerlei Problem, er kombiniert seine simple, schmale (nicht enge!) dunkelblaue und glitzrig beschichtete Jeans mit dem typischen Grossvater-Ensemble – Filzkappe, schwarzer 3/4 Mantel, selbstgestrickter Schal und Leder-Handschuhe – und trägt feste … Weiterlesen
London/Abend 8: Nach einem langen und kräftezehrenden Shopping-Tag in London haben wir die meisten unserer Lieblings-Shops wie Liberty oder Dover Street Market gesehen und kehren hungrig und erschöpft im sketch ein. Ein seltsamer Ort mit seltsamer Einrichtung und seltsamem Essen. Bisher war ich nur in dem sehr entzückenden Tea-Room gewesen – und dabei werde ich … Weiterlesen
Wieder treffe ich eine neue Claire, eine die diesmal weniger verspielt und mädchenhaft aussieht. Wir treffen uns in der AMD, wo sie Mode-Journalismus studiert und sie wirkt trotz ihres jugendlichen Gesichts sehr reif, weniger wie eine Studentin, sondern fast wie eine junge Dozentin. Mit strengerer Frisur, einer klaren Silhouette, wenig Accessoires und hohen Absätze schafft … Weiterlesen
Ich habe eine Familie. Die Familie lebt in London und besteht aus Feli, Künstlerin deutsch-norwegischer Abstammung, Joel, Künstler und Engländer und ihren beiden Kindern Eoban und Cedric, Schüler und deutsch-norwegische Engländer. Alle vier sind sehr extravagante Erscheinungen.Feli und Joel haben, jeder auf seine Weise einen ganz eigenen Stil entwickelt, beide haben auf ihre spezielle Art … Weiterlesen
Susanne hat eine Skulptur gestrickt. Mit einer selbstgebauten ‚Strickliesl‚ hat sie ein Kunstwerk geschaffen. Wer diesen Schal trägt, braucht sich um den Rest des Outfits keine Gedanken mehr zu machen. Das ist Mode in ihrer schönsten Form. Interessant, auffällig, inspirierend, handwerklich, nützlich. Wie Tentakel legt sich Susanne’s Schal voluminös um ihre Schultern und es irritiert, … Weiterlesen
Jörg zu treffen ist immer sehr beruhigend und vergnüglich, denn er ist einer der entspanntesten Menschen die ich kenne. Ausserdem sieht man viel mehr, wenn man mit Jörg unterwegs ist, denn ihm entgeht NICHTS. Ein schönes Auto, ein pinker Fleck, ein kleiner Button – Jörg sieht und speichert alles (sehr schön auch in seinen Büchern … Weiterlesen
In einem schummrigen Café an einem kalten Januartag treffe ich Claire und bin wieder einmal fasziniert, wie wandelbar sie ist. Mit ihren streng in einen Knoten zurückgekämmten Haaren und dem Norweger- Strickjäckchen könnte man sie leicht in die 50er Jahre einordnen. Sie versteht es jedoch äusserst geschickt diese eher brave Ästhetik mit dem grossen Metall-Reif … Weiterlesen
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