Schwarze Kleidung ist eine Aussage. Der typische ‚Schwarz-Träger‘ ist: cool, rätselhaft, distanziert, ein Künstler, Mode-Designer oder Existenzialist (oder möchte zumindest gerne so wirken). Schwarz ist eine sehr symbolische Farbe, die Farbe der Nacht, der Depression, der Abgründe, aber auch die der Eleganz und kultivierter Raffinesse. Sie hält die Umgebung auf Abstand und wirkt wie ein Schutzschild, wenn man nicht in der Stimmung für Kommunikation ist.
Als Jörg, der kein typischer Schwarz-Mensch ist, auf mich zukommt bin ich zuerst etwas beunruhigt – bis ich den grossen lila Button sehe und weiss: auch wenn da gerade ein wenig herbstliche Melancholie in der Luft liegt, da ist immer auch der kleine einladende lila Tupfer, der die Sonne, die Freude und die ersten Krokusse im Frühlung wider spiegelt (der Button ist in der Tat ein Reflektor).
Als Jörg, der kein typischer Schwarz-Mensch ist, auf mich zukommt bin ich zuerst etwas beunruhigt – bis ich den grossen lila Button sehe und weiss: auch wenn da gerade ein wenig herbstliche Melancholie in der Luft liegt, da ist immer auch der kleine einladende lila Tupfer, der die Sonne, die Freude und die ersten Krokusse im Frühlung wider spiegelt (der Button ist in der Tat ein Reflektor).
Jörg trägt eine Jacke von Crusader twenty one, eine Hose von Drykorn, ein Streifenshirt mit Taschen von Haltbar, einen Refektor-Button von Ayzit Bostan und Schuhe von Timberland.
©Julia Richter