Jeder bevorzugt eine andere Silhouette. Je nach Körperbau und
perönlicher Vorliebe wählt man instinktiv eine bevorzugte Form. Für
die einen ist es das ‚A‘ – Betonung auf einem schmalen Oberkörper,
nach unten im Volumen zunehmend. Sehr beliebt ist auch das
langgezogene ‚I‘, schmal von unten bis oben, kann leicht etwas
langweilig wirken. Seltener ist das ‚X‘ oder ‚H‘ (je nach Körperfülle),
meist in der weiblichen Galerie-Szene fotgeschritteneneren Alters
anzutreffen, viel Volumen, wenig Akzente.. Susanne hat ihre
Präferenz eindeutig beim ‚V‘. Sie liebt breite Schultern, einen von den
80er Jahren inspiririerten Look. Selten habe ich jemanden diese
V-Form so konsequent umsetzen sehen wie Susanne. Mit ihren
meist sehr voluminösen Jacken, die oft zusätzlich noch über massive
Schulterpolster verfügen und von oft riesenhaften Schals begleitet
werden geht sie beim Oberkörper ins Extrem. Mit  schmalen leggings
und zartem Schuhwerk jedoch entkommt sie der Massigkeit,
schafft einen extremen Gegenpol, streckt ihre Silhouette, lässt die
Beine schlanker erscheinen – in diesem Fall greift sie sogar noch
tiefer in die Trickkiste und trägt leggings mit schwarzen, seitlichen
Einsätzen, die den Horizontal-Akzent noch verstärken. Die
schmale, klare Frisur setzt ihrem Umriss das sprichwörtliche
i-Tüpfelchen auf. Ich bin ein grosser Fan von Susanne’s
sportlich/weiblich/kraftvollem Stil, sie hat keine Angst vor der
Übertreibung, ohne dass sie je übertieben wirkt – ein klares
Statement.

Susanne trägt eine Jacke von ‚Coolwater‘, die sie vom Flohmarkt hat,
wo die leggings her sind weiss sie nicht mehr, der Pulli ist von
Bon’a Parte, die Gummischuhe sind von melissa und der Schal ist
von ihrer Freundin Anna

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

@ Julia Richter

 

Hinterlasse eine Antwort