*181 Julia

Der erste Tag in Barcelona, mein Geburtstag. Diese schicken Bilder sind im Treppenaufgang und im Lift unseres schicken Hotels entstanden, auf dem Weg zum Abendessen in einem schicken barcelonesischen Restaurant. Zu viel ’schick‘ in einem Satz? Vestehe ich voll und ganz, aber ’schick‘ muss nicht zwangsläufig angesagt und überteuert heissen. ‚Schick‘ kann vieles bedeuten , ‚extravagant‘, ‚einfallsreich‘, ‚glamourös’….. Wenn ich mich z.B. so richtig ‚Ausgeh-schick‘ mache, dann wähle ich meist etwas Modisch-Elegantes und kombiniere es mit ein wenig ‚Rock Chick‘, ‚Vintage Queen‘ oder ‚durchgeknallte Kunst-Galeristin‘ (um nicht in die Victoria-Beckham-Chic-Falle zu tappen). Ein schickes Restaurant kann etwas mit Design-Möbeln, Model-Bedienungen und horrenden Preisen zu tun haben, oder aber ein Ort sein, der interessant aussieht, exzellentes Essen serviert, freundlichen Service bietet – und einen die Rechnung vergessen läßt. Bezüglich schickes Hotel….da genügt ein Blick auf den Treppenaufgang unseres Hotels, mit den alten Türen, den wunderschönen Fliesen überall, der entzückende Dachterrasse und der riesigen italienischen Kaffeemaschine, die allen Gästen zur freien Verfügung steht, um zu verstehen, was das bedeutet. In der Früh ganz schnell im Pyjama den Gang hinunter zu huschen um sich den ersten starken Kaffee ins Zimmer zu holen – das finde ich sehr schick.

Ich trage einen Seiden-Overall von Velvet, einen Blazer von Promod, eine Kette von Mango und Stiefeletten und Armreifen vom Flohmarkt.
Das Hotel ist das Praktik Rambla in Barcelona (und ich wurde nicht für diesen Artikel bezahlt, es ist einfach ein schönes Hotel).
Danke, lieber Frank, für die wunderschönen Fotos.

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