Ich bin wie alle. Totaler Mainstream. Millionen Menschen sind wie ich. Ich mag Weihnachten. Aber ich bin umgeben von Menschen, die der Idee ‚Weihnachten‘ extrem kritisch gegenüberstehen und abgestoßen sind von dieser Welt des unechten Flitters und des kollektiven Glühweinrauschs. Das verstehe ich und ich stimme zum Teil sogar zu – aber ganz und gar akzeptieren kann ich es trotzdem nicht.
Ich gebe es zu, ich liebe die Vorweihnachtszeit – Lichterketten, Kerzen und Plätzchen geben mir ein warmes Gefühl und jedes Jahr gibt es bei uns eine Weinachtsparty. Ich bekomme gerne Weihnachtskarten und stelle sie auf unser Fensterbrett und ich verteile gerne Weihnachtskarten, die ich jedes Jahr sogar selber drucke. Die Vorweihnachtszeit ist meine Lieblings-Jahreszeit. Die Erwartung der idealisierten Vorstellung von Weihnachten – oder so ähnlich. An Menschen zu denken, die mir wichtig sind, ihnen zu sagen, dass sie mir wichtig sind, Zeit mit ihnen zu verbringen und Zeit für sie aufzuwenden. Natürlich könnte ich das auch zu jeder beliebigen Zeit unterm Jahr tun, aber vielleicht brauche ich dieses Gemeinschaftsgefühl, diesen Zeitplan und auch die optischen Reize, um mich versichert zu fühlen ‚jetzt ist diese spezielle Zeit im Jahr, wo ich zur Ruhe komme und an die Lieben denke‘. Die schmallippige Anti-Weihnachts-Fraktion würde sich jetzt sicher den ‚zur Ruhe kommen‘ Aspekt herausgreifen und mit anklagenden Zeigefingern in Richtung überfüllter Fußgängerzonen deuten, wo Horden verbissener Menschen sich durch Berge möglicher Geschenke ackern. Keine Frage, das ist furchtbar. Auch Christkindlmärkte gehören nicht zu meinen bevorzugten Vorweihnachtszeit-Hangouts und klebrigen Glühwein und fettige Bratwurst mag ich auch nicht so gerne. Aber es zwingt mich auch keiner dazu. Ich entscheide, wie mein Weihnachten aussieht. Ich muss nicht Teil einer Vorweihnachtshysterie sein, ich muss nicht mal zwingend an Gott oder an die Geburt Jesu denken. Ich kann Weihnachten zu genau dem machen, was mir gefällt. Eine Zeit um an andere zu denken. Für Freunde und Familie. Für Nächstenliebe. Für Menschlichkeit. Und für ein bisschen Sentimentalität.
Ich gebe es zu, ich liebe die Vorweihnachtszeit – Lichterketten, Kerzen und Plätzchen geben mir ein warmes Gefühl und jedes Jahr gibt es bei uns eine Weinachtsparty. Ich bekomme gerne Weihnachtskarten und stelle sie auf unser Fensterbrett und ich verteile gerne Weihnachtskarten, die ich jedes Jahr sogar selber drucke. Die Vorweihnachtszeit ist meine Lieblings-Jahreszeit. Die Erwartung der idealisierten Vorstellung von Weihnachten – oder so ähnlich. An Menschen zu denken, die mir wichtig sind, ihnen zu sagen, dass sie mir wichtig sind, Zeit mit ihnen zu verbringen und Zeit für sie aufzuwenden. Natürlich könnte ich das auch zu jeder beliebigen Zeit unterm Jahr tun, aber vielleicht brauche ich dieses Gemeinschaftsgefühl, diesen Zeitplan und auch die optischen Reize, um mich versichert zu fühlen ‚jetzt ist diese spezielle Zeit im Jahr, wo ich zur Ruhe komme und an die Lieben denke‘. Die schmallippige Anti-Weihnachts-Fraktion würde sich jetzt sicher den ‚zur Ruhe kommen‘ Aspekt herausgreifen und mit anklagenden Zeigefingern in Richtung überfüllter Fußgängerzonen deuten, wo Horden verbissener Menschen sich durch Berge möglicher Geschenke ackern. Keine Frage, das ist furchtbar. Auch Christkindlmärkte gehören nicht zu meinen bevorzugten Vorweihnachtszeit-Hangouts und klebrigen Glühwein und fettige Bratwurst mag ich auch nicht so gerne. Aber es zwingt mich auch keiner dazu. Ich entscheide, wie mein Weihnachten aussieht. Ich muss nicht Teil einer Vorweihnachtshysterie sein, ich muss nicht mal zwingend an Gott oder an die Geburt Jesu denken. Ich kann Weihnachten zu genau dem machen, was mir gefällt. Eine Zeit um an andere zu denken. Für Freunde und Familie. Für Nächstenliebe. Für Menschlichkeit. Und für ein bisschen Sentimentalität.
Jörg trägt einen Pullover von Haltbar, eine Hose von Adidas Y-3, Schuhe von Wolverine und ein ‚Merry Christmas‘ Schild aus einem 99 Pence Laden in London (Eigentum der Fotografin).
©Julia Richter